
Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen war vor zwanzig Jahren. Der nächstbeste ist jetzt.
Alexei Andrejewitsch Araktschejew
Im Leben geht es oft zu, wie auf dem Parkett der Börse. Wir spekulieren auf den optimalen Zeitpunk, wenn wir uns Veränderung wünschen, aber genau wie die Börsianer diesen selten für einen Trade erwischen, genauso oft verpassen wir ihn scheinbar im Leben auch.
Es gibt ihn nämlich nicht! Der beste Zeitpunkt war gestern, der zweitbeste ist heute! Wenn du darauf aber gewartet hast, dass die Bedingungen besonders günstig sind, dann ist tatsächlich jetzt dein Moment gekommen. Der Zeitpunkt ist geradezu perfekt.
Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt zur Veränderung?
Von Zeit zu Zeit gerät die Welt aus den Fugen und alles steht scheinbar Kopf. Das war nach dem Fall des eisernen Vorhangs so, nach 911 und auch während der Finanzkrise 2008/2009.
Mit dem Ausbruch der Corona Pandemie haben wir nun wieder solch einen Zeitpunkt. Das Szenario ist ein anderes aber genau wie z. B. nach dem Ende des kalten Krieges ist die Welt aktuell, trotz vieler Einschränkungen in Bewegung.
Dinge, die wir bisher für selbstverständlich gehalten haben, liegen heute im Ungewissen. Was wir vor wenigen Monaten noch für undenkbar hielten, ist heute die neue Normalität.
Warum fällt uns Veränderung zu diesem Zeitpunkt leichter?
Wann fällt uns Veränderung denn sonst am leichtesten? Immer dann, wenn wir bereits in Bewegung sind.
Eine Rakete verbraucht den meisten Treibstoff beim Start und wenn ein Zug einmal rollt, dann rollt er – fast von alleine. Genauso ist es bei uns und eben auch Veränderungen.
Wenn wir im Alltagstrott bzw. unserer Komfortzone festsitzen, fällt es uns sehr schwer, die gewohnten Muster aufzubrechen und etwas zu ändern. Es fällt uns deshalb leichter neue Gewohnheiten und dauerhafte Veränderungen anzugehen, wenn sich generell Dinge um uns herum verändern und wir uns mental bewegen müssen.
Wann ist das in einer Welt ohne Corona so?
- nach einem Umzug
- im Urlaub
- nach dem Verlust oder Wechsel des Arbeitsplatzes
- durch einer Trennung
- nach einem persönlichen Verlust oder Rückschlag
- durch die Geburt eines Kindes
- nach einer schwerwiegenden Diagnose
Aktuell befinden wir uns in einer ähnlichen Dynamik wie bei den zuvor genannten Punkten. Wir sind im Veränderungs-Modus.
Warum aber mitten in der Krise?
Nicht weil der beste Zeitpunkt für Veränderung immer “jetzt” ist, sondern weil sich gerade generell vieles verändert. Es wird kein Stichtag kommen, an dem wir in die Welt vor Corona zurückkehren. Die Menschen sind also gerade im Veränderungs-Modus und mental beweglich.
In diesem Momentum wird dir eine tiefgreifende Veränderung deutlich leichter fallen. Alltagsroutinen und Gewohnheiten sind bereits aufgebrochen und außer Kraft gesetzt bzw. finden sich im Chaos gerade neu. Den Kraftakt des Ausbruchs hat die Corona Pandemie quasi für dich übernommen. Vielleicht hättest du es gerne selbst gemacht aber jetzt nimm es, wie es gekommen ist!
Veränderungsmodus: Die Welt im Wandel
Eine chinesische Sprichwort besagt:
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen.
Man kann also jetzt entweder das Boot aus dem Wasser holen, oder die Segel setzen.
Die Welt ist jetzt im Wandel oder, wie ich es nenne, im Veränderungs-Modus.
Alles sucht sich einen neuen Platz
An der Börse spricht man von hohem Handelsvolumen, wenn zu einem Zeitpunkt besonders viele Aktien die Besitzer wechseln. In diesen Phasen fällt es am leichtesten, guten Trades zu machen weil es viel Bewegung gibt. Auch wenn in der Welt in vielen Punkten gerade eher Stillstand herrscht, bietet sich dir die Chance, dich ohne große Kraftanstrengung auf den Weg der Veränderung zu begeben.
Welche Veränderung willst du?
Den Anfang zu finden und dann zu starten ist meistens am schwersten doch es lohnt sich.
Wie Robin Sharma sagt:
Jede Veränderung ist anfangs schwer, in der Mitte chaotisch und am Ende großartig.
Werde also jetzt konkret und formuliere die Dinge, die du verändern willst, detailliert aus!
Mache deinen Wunsch oder Traum zu deinem konkreten Ziel.
Was willst du tun?
- Einen neuen Beruf erlernen?
- Auswandern?
- Einen Marathon laufen?
- Deine eigene Firma gründen?
- Mit dem Rauchen/Trinken aufhören?
- Buddhist werden?
- In eine andere Stadt ziehen?
- Deinen Freundeskreis wechseln?
- Dich politisch/sozial engagieren?
- Dich selbst neu erfinden?
Was auch immer es ist, werde so konkret wie möglich und lege die einzelnen Schritte schriftlich fest!
Das Chaos als Zeitpunkt für Veränderung nutzen
Falls du immer auf den richtigen Zeitpunkt gewartet hast um etwas in deinem Leben zu verändern, dann ist er jetzt gekommen. Die Welt ist trotz Stillstands in Bewegung und es ist Platz und Verständnis für außergewöhnliche Schritte. Wie Nietzsche uns sinngemäß sagte:
Im Chaos werden tanzende Sterne geboren.
Viele Menschen kämpfen gerade um das Gegenteil von dem, was ich hier erzähle:
Sich ein Stück Alltag und Normalität im Chaos bewahren.
In Krisenzeiten ist durchkommen oft das einzige was zählt.
Du solltest hier jedoch sehr ehrlich zu dir selbst sein, worum es bei dir geht.
Und auch wenn es abgedroschen klingt: Jede Krise hält auch eine Chance bereit.
Wie Maja Göpel in ihrem Buch “Unsere Welt neu denken”, was kurz vor Ausbruch der Corona Pandemie erschien, schrieb:
Die einen wollen mit Gewohnheiten brechen, die anderen daran festhalten.
Was willst du?
Bist du bereit für Veränderung? Dann schenke ich dir dafür jetzt mein kostenlosen E-Book “8 Strategien, die dich im Leben wirklich voran bringen” für deinen Start.